Freitag, 22. April 2011

Zum Karfreitag: Die Geschichte des Follow Fridays

Gerade für Neulinge dauert es schon mal ein Weilchen, bis man sich bei Twitter zurechfindet. Kryptische Zeichen, Hashtags und dieses komische @-Zeichen vor den Namen? Besonders an Freitagen bekommt man schonmal die Krise, wenn man solche Tweets sieht:

 
Was ist den nun dieses #FF? Ganz kurz: FF steht für Follow Friday und ist im eigentlichen Sinne eine Empfehlung welchen Nutzern man folgen kann und eine der besten Methoden um sich schnell einen Freundeskreis bei Twitter aufzubauen.
 
Nun ist der Titel des Blogposts aber nicht "Was ist den der Follow Friday?" sonder "Die Geschichte des Follow Friday" und die meisten werden eh schon wissen mit was Sie es da zu tun haben. Ich öchte hier nun etwas auf die Geschichte eingehen. Alles fing vor knapp zwei Jahren am 16. Januar 2009 mit einem Post des Benutzers @micah a.k.a. Micah Baldwin los. Im Wortlaut ungefähr so:
 
I starting Follow Fridays. Every Friday, suggest a person to follow, and everyone follow him/her. Today its...
 
Kurz darauf bekam er die Antwort des Nutzers @myklroventine:
 
Great Idea! You need a Hashtag for that - #followfridays
 
Die Zwei wussten in dem Moment wahrscheinlich noch nicht, was Sie für eine Welle damit lostreten würden den von diesem Moment an war ein neuer Trend geboren. Der Follow Friday. Er verbreitete sich wie einen Zombieapocalypse und bereits am selben Tag registrierte Twitter ca. 2 #followfriday-Tweets pro Sekunde.
Bereits eine Woche später folgten erste internationale #followfriday-Tweets und es verbreitetete sich weiter wie ein Lauffeuer. Ein Trend der bis heute anhält.
Die Grundidee ist geblieben jedoch läuft es heute meíst etwas anders ab. Heutzutage findet man solche Tweets meistens in der Form Hashtag gefolgt von einigen Namen, angführt duch das @-Zeichen. Auch benutzt man heute kaum noch den Hashtag #followfriday. Zumeist ist im Moment #ff üblich, wie Ihr es auch am obigen Beispiel sehen könnt.
 
Schön auch, der User @micah ist nicht nur auf Twitter aktiv, nein er hat auch einen eigenen BLOG, auf dem Ihr, vorrausgesetzt Ihr seid der englischen Sprache mächtig, die Ereignisse noch einmal sehr detailiert nachlesen könnt.
 
In diesem Sinne: Keep on following und einen schönen Karfreitag bzw. noch ein schönes verlängertes Osterwochenende.
 

Dienstag, 19. April 2011

Der Nerdwerker zu Gast beim Rundumpodcast

Ich hatte diese Woche die Ehre zum Rundumpodcast eingeladen zu werden und was soll ich sagen, es war einach der Hammer. Mann fühlt sich da einfach wohl unter Gleichgesinnten. Das Thema: Parker Lewis - Der coole von der Schule. Aber bevor ich jetzt hier lang rumdöns, hört es euch einfach selbst an. Zum Download und zum direkten anhören gehts HIER entlang. Selbstverständlich könnt Ihr euch das ganze aber auch direkt bei ITunes saugen. Viel Spass und danke nochmal an Phill a.k.a. @Eisenseele für die Einladung.

Mittwoch, 13. April 2011

(Mein erster) Game Boy in Wörtern

Lange ist es her, dass ich zu meinem fünften oder sechsten Geburtstag einen Game Boy geschenkt bekam. Ich muss damals ungefähr so fasziniert gewesen sein, wie die Affen in der Eröffnungsszene von Odysee im Weltraum, die um den mysteriösen Monolithen herumschwänzeln. Ich stelle mir gerade selbst vor, wie ich episch zu Richard Strauss' "Also sprach Zarathustra" die Verpackung vom Geschenk riss und mein Präsent vermutlich mit der selben Reaktion wie dieser Junge hier bejubelte. Soweit ich mich erinnern kann, bekam ich zwei Spiele dazu. Das eine war logischerweise das obligatorische Tetris, immernoch ein Klassiker den ich auch heute noch gerne in der iOS Version spiele, das andere war Super Mario Land 2 - 6 Golden Coins, welches für mich immer noch einer der besten Mario Titel ist. Bei dem Spiel stimmte einfach alles. Vom Cover der Verpackung, bis hin zur wirklich gelungenen Chiptunes Musik. Heute würde man sich vermutlich über die viel zu kurze Spielzeit beklagen, aber als Kind hat man es einfach zwanzig mal durchgespielt.
Das Bild stammt von deviantART User Mike "Shorty" Watts, gefunden beim RPG Sektor.

Sonntag, 3. April 2011

We are electric, fresh, cool ass, fantastic oder wie ich zu den Chiptunes kam.

Mit diesem Satz ging einst ein Lied los, welches mir die elektronische Musik näherbrachte. Im Normalfall ist mein Musikgeschmack doch wesentlich rocklastiger und ab und zu verirren sich sogar mal ein paar Hip Hop Artists in meine Playlist und sogar mit Country kann ich mittlerweile recht viel anfangen aber bis zu diesem Lied konnte ich mich nie wirklich mit Techno anfreunden.
Nun hat mir dieser Song anno 1999 aber dennoch sehr gut gefallen. Kenner haben den Song bestimmt schon erkannt. Es handelt sich um Electric Kingom von Lexy & K-Paul. Bis heute kann ich immer noch nicht wirklich etwas mit Techno anfangen, aber das hat mich umgehauen. Diese geilen elektrischen Töne.
Es lag wohl in erster Linie daran, das mich das ganze gepiepse stark eine meine Kindheit zurück erinnert hat. Dazu muss ich aber etwas weiter ausholen. Ich meine Ihr kennt sicherlich noch die Situation: Es geht mit den Eltern mal wieder in der Familienkarre in den Urlaub und Ihr sitzt auf der Rückbank fröhlich auf dem damals hochaktuellen GameBoy vor sich hinspielend, als es aus Mutter's Mund vom Beifahrersitz dröhnt:
Mach die Musik leiser. Wollte man seine Eltern jetzt richtig fertig machen drehte man den GameBoy Speaker bei einer gediegenen Runde Tetris Type-B 9-5 voll auf!
Ich hab damals diese Chiptunes geliebt und tue es heute noch.
Lexy & K-Paul haben es damals geschafft mir diese Erinnerung zurück zu bringen. Dann wurde es wieder eine ganze Weile ruhig um die elektronische Klänge bei mir. Wie es denn aber so ist lernte man mit der Zeit das Internet kennen und auf der Suche (damals noch mit Fireball und Co.) nach GameBoy stieß ich damals auf meine erste Homepage über Chiptunes. Irgendwo hat man das alles ja schonmal gehört. Sei es bei irgendwelchen Cracks zu Monkey Island, auf oben genannten GameBoy oder wenn ich noch weiter zurück denke auf dem Atari 2600 bzw. C64. So ist in mir eine Leidenschaft ausgebrochen, die sich bis heute hält.
Um euch diese Art von Musik näher zu bringen, die manche Leute unverschämterweise als Lärm bezeichnen möchte ich euch einfach mal ein paar Empfehlungen aussprechen.

Zum einen gibt es da Dubmood. Eine der wohl ältesten Band in der Szene. Wer schonmal einen Crack für ein Spiel benutzt hat kennt zu 90% eines der Lieder des Schweden. Das schöne daran ist, das man fast alle seiner Track im internet kostenlos und völlig legal zum Download bekommt. Einfach mal ein wenig googlen. Erwähnt sollte hier sein Meisterwerk "The (mighty) Pirate Sessions" werden.


Wer es erstmal etwas seichter angehen will, sollte es mal mit Pornophonique probieren. Frei nach dem Motto "GameBoy meets Lagerfeuer" produzieren diese Jungs eine Mischung aus Chiptunes und gediegener Gitarrenmusik. Auch hier gibts ein komplettes Album auf deren Page zum kostenlosen Download.



Es gibt noch viele richtig gute Künstler da draussen die es wirklich wert sind mal etwas von Ihnen anzuhören. Also, falls ich euer Interesse wecken konnte, einfach mal reinhören. Ach und bevor ich es vergesse, auf jeder Nerdparty natürlich der Renner.

Resistance is futile


Schönen guten Tag,

ich muss mich hier ja noch vorstellen. Mein Name ist McFly, Daniel McFly und ich bin der neue Aushilfsnerd hier und werde euch mit allerlei Gedöns aus Gaming, Comics, SciFi, Retrokram und so, gehörig auf den Saque gehen. Normalerweise mache ich das in meinem Blog drüben auf HunterItem.de und jetzt auch hier als Gast beim Nerdwerker. Was mich dazu qualifiziert? Eine schon als Kind entwickelte Begeisterung für Popkultur, Games und Medien, die wohl bei mir mit dem ersten GameBoy, der Zurück in die Zukunft Trilogie (daher auch mein Nick) und zuviel Zeit entstanden ist. Wenn ich gerade mal nicht "rumnerde", studiere ich im ostwestfälischen Paderborn Englisch und Geschichte auf Lehramt oder lege in diversen Clubs Indie und Elektronica auf. Ich mag außerdem Kekse und bin Bartträger!

Machen sie sich bereit von den Borg assimliert zu werden!

Regards McFly